Bilder von der Weihnachtsfeier am 18.12.09
Hier findest Du alle aktuellen Themen zu unserer Schule
Unsere Schule nimmt dieses Jahr zum ersten Mal an einem großartigen internationalen Schulwettbewerb teil, dessen Thema die globale Erwärmung und deren Auswirkung ist. Die Schüler arbeiten dazu in Eigenregie eine „Hausarbeit“ nach Wahl zu einem der folgenden Themen aus:
1. The present situation of people living in the pacific threatended by the rising sea level
2. Oil & gas exploration activities on the Arctic continental shelf
3. Ocean pollution by plastic particles
Abgabetermin ist der 06.04.2014, die Veröffentlichung des Gewinners / der Gewinnerin erfolgt spätestens am 05.05.2014. Der Gewinner / die Gewinnerin wird von dem „Bewertungsgremium“, bestehend aus Frau Detlefsen, Frau Turtschan, Herrn Konopka und Herrn Marwede, ermittelt.
Der oder die Gewinner /-in unserer Schule darf sich auf einen 10-tägigen Segeltörn vor der Küste Norwegens freuen, wobei alle anfallenden Kosten von dem „International Youth Camp“ übernommen werden.
Weltweit nehmen nur 9 bis 10 Schulen an dem Projekt teil, die jeweils eine Schülerin / einen Schüler dort hinschicken. An Bord werden die Teilnehmer selbst forschen, sich mit Wissenschaftlern austauschen und Diskussionen führen, um als Experten und Botschafter für die gefährdete Arktis wiederzukommen.
Am schulinternen Wettbewerb nehmen folgende Schüler/-innen teil: Maike Roscher, Katharina Andresen, Allegra Douven, Kim Laura Horn, Riike Lappoehn,Christin Grundmann, Merlin Reimers, Julian Steffens, Leif Eric Stolte, Bo-Jannik Hinrichsen und Nick Schestag
Aus dem Unterricht
Aus der Menge
Wenn irgendein kranker, ausgelaugter Soldat im Krieg mit müdem Heer vor kampfwütigem Volk vom machthungrigen, mitleidlosen Herrscher monate- oder jahrelang ohne Erholung von Schlacht zu Schlacht getrieben würde, an nichts richtig teilnehmend, Ordne annehmend, mit Waffen protzend, und wenn dieser Machtkampf unter den nicht schweigen wollenden Stimmen der Propaganda und der Versuche zur Ablenkung sich fortsetzte in die sich immer deutlicher offenbarende triste, unveränderte Zukunft, verfolgt von den schimpfenden und lobenden Stimmen der Wichtigtuer, die eigentlich nur noch mehr Druck machen – vielleicht traute sich dann ein junger Revolutionär, den langen Weg durch alle Volksschichten zu gehen, gelangte zur Regierung, trotzte mit dem „Halt!“ den inhaltslosen Parolen der sich immer anpassenden Propaganda.
Da es aber anders aufgezogen wird, ein gut gekleideter Soldat, in den Farben des Vaterlandes, dem Volk präsentiert wird, von der stolzen Familie aus ihrer Mitte entlassen, der Regierungschef, unterwürfig vom sein Gehör bittet, in gebeugter Haltung sein Kommen erwartet, väterlich ihn in die Schlacht schickt, als wäre er ein liebevoll aufgezogener Sohn, der sich auf ein riskantes Abenteuer begibt, sich zunächst nicht überwinden kann, die Schlacht einzuläuten, schließlich aber in Selbstüberwindung das Signal gibt, den Soldaten mit Bewunderung begleitent, seine Züge mit aufmerksamen Augen verfolgt, seine Stärke und sein Können kaum begreifen kann, mit verschwörerischen Ratschlägen ihn zu besserer Leistung bringt, die pflegenden Krankenschwestern zu äußerster Fürsorge ermahnt, vor dem entscheidenden Schritt allen störenden Stimmen mit seinen allmächtigen Händen gebietet, Ruhe zu geben, schließlich seinen Schützling aus der Menge hervorhebend, ihm mit großen Worten einen Orden verleiht und keine Anerkennung des Volkes für ihm gebührend erachtet, während der Soldat selbst, von seiner Macht getragen, mit stolzer Haltung, noch die Spuren des Kampfes tragend, mit winkenden Händen, strahlendem Lächeln seinen Triumph mit dem ganzen Volk teilen will, da dies so aufgezogen wird, wendet der Mann, der vielleicht ein Revolutionär sein könnte, den Blick ab, und als das Spektakel endet, versinkt er in dumpfen Gedanken und hat Mitleid mit dem Soldaten, obwohl er eigentlich neidisch sein sollte.
Text: Lena Kessenich
Auf dem Spielplatz
Wenn irgendein schwaches, schnaufendes Kind auf dem Spielplatz mit einem auseinander fallenden Fahrrad in Anwesenheit anderer Familien von einer arbeitslosen, hetzenden Mutter monatelang ohne Spaß von Gerät zu Gerät gescheucht würde, auf der Schaukel die Füße baumelnd, ein Lächeln erzwingend, mit Vorwärtsbewegungen sich anschaukelnd, und wenn dieses Grauen sich unter dem Lärm des Verkehrs und brüllender Kinder in die graue Zukunft fortführe, begleitet vom Wegziehen alter und Zuziehen neuer Familien, die eigentlich woanders zuhause sind – vielleicht stürmte dann ein junger Hausmeister die lange Auffahrt zu seinem Auto hoch und hetzte alle Straßen entlang, huschte ins Jugendamt, rief das: Kindesvernachlässigung! Durch die Hupen der immer verärgerten Autofahrer.
Da es aber nicht so ist; ein pausbäckiges Bürschchen, bunt und munter, herumtollt, zwischen den Wippen, welche die stolzen Eltern bewachen; die Mama, fürsorglich seine Nähe suchend, in Hilfsbereitschaft ihn beobachtend, vorsichtig ihn auf die Schaukel setzt, als wäre er ihr vor allem beschütztes Schmuckstück, das an einem fröhlichen Tag ausgeführt wird; sich nicht durchringen kann, das Aufbruchszeichen zu geben; schließlich mit einem Zögern rufend gibt; neben dem Fahrrad wachend herläuft; die Tritte des Kindes scharfen Blickes verfolgt; seine Fortschritte kaum begreifen kann; mit sanften Mahnungen zu schützen versucht; die entgegenkommenden Menschen bittend zum Ausweichen bringt; vor der eigenen Haustür den Sohn mit fester Stimme leitet, er möge stehenbleiben; schließlich dem Kleinen vom schlingenden Rad hilft, ein Küsschen auf die Wange gibt und keinen Neid der Nachbarn für ausreichend empfindet; während er selbst an ihrer Hand, die Stufe ins Haus erklimmend, von dem Rest der Familie plötzlich umgeben, mit jubelnder Geste, erhobenem Köpfchen seinen Spaß mit allen von ihnen teilen will – da dies so ist, legt der Hausmeister beruhigt seinen Kopf an die Fensterscheibe und, beim Eintreten der Familie wie in einem Traum verschleiert, sieht er nur eine Fata Morgana, ohne es zu wissen.
Text: Finja Schweitzer
Im Parlament
Wenn irgendein zufällig ausgewählter, erschöpfter Abgeordneter auf einer kleinen Bühne hinter einem Rednerpult vor einem müden Publikum der Abgeordneten vom mit Lohnkürzungen drohenden Chef jahrelang ohne Unterbrechung im Kreise rundum zum Reden gezwungen würde, auf der Bühne stehend, einstudierte Redefloskeln verwendend, unsicher am Pult schwankend, und wenn diese nichts sagende Redeflut sich unter der nicht aussetzenden Themenflut und dem Rampenlicht immerfort weiter in die immer näher kommende graue Zukunft sich fortsetzte, belgeitet vom lustlos und monoton anschwellenden Applausgewirr der Hände, die eigentlich den Konkurrenten gehören – vielleicht erhob sich dann ein neuer Abgeordneter von seinem zugewiesenen Sitzplatz, baute sich auf, rief das: Halt! Du redest ja ohne Sinn und Verstand! Durch die neuen Tagesmeldungen der neutralen Liveticker.
Da es aber öffentlich so nicht ist; ein Politiker im maßgeschneiderten Designeranzug, schwarz und weiß, feierlich die Bühne betretend, aus der großen Tür, die sich nur für ihn öffnet; der Vorredner, bewundernd Bewunderung suchend, hechelnd um Anerkennung ringend, ihm den Weg zu seinem großen, geschmückten Rednerpult weist, als wäre er sein größtes Vorbild, als kenne er den Weg nicht; sich nicht entschließen kann, das Peitschenzeichen zu geben, ihm das Wort zu überlassen, ihn dann in Selbstüberwindung sich selbst überlässt, ihn noch weiter beobachtend, die Mundbewegungen dies Redners scharfen Blickes verfolgt, die kabelhaltenden Tontechniker wütend zu erhöhter Aufmerksamkeit ermahnt, die Sprachgewandtheit des Künstlers kaum begreifen kann, vor dem großen Finale das Publikum mit aufgehobenen Armen beschwört, es möge schweigen; schließlich den Redner aus der angespannten Stimmung erlöst, einen Händedruck erzwingt und der Applaus des Publikums nicht laut genug sein kann, während er selbst, neben ihm stehend, hoch auf der Bühne, von allen Augen beobachtet, mit ausgebreiteten Armen, aufgerichtetem Kopf und Zeigefinger ihr [?] Glück mit der ganzen Welt teilen will, feierlich die letzte Parole in das Mikrofon brüllt – da dies so schön wäre, wenn es wahr wäre, schließt der neue Abgeordnete im Publikum seine Augen vor der Welt und , im Schlussapplaus wie in Trance erkennt er, dass er traurig ist, ohne es zu wissen, traurig darüber, wie leicht sich Menschen doch beeinflussen lassen.
Text: Marius K. Saß
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